Wir müssen mehr über den Wert von Business Design sprechen
Trine Wandsemb-Troye verfügt über mehr als 11 Jahre Erfahrung in der Beratungsbranche, unter anderem in Unternehmen wie Bekk und Knowit. Sie hebt die Investition von Forte Digital, in designorientierte Innovation (Business Design), als ausschlaggebend für ihren Wechsel hervor.
"Ich verfolge Forte Digital's Erfolg schon seit geraumer Zeit von der Seitenlinie aus. Es ist einfach ein cooles Unternehmen. Was Forte in so kurzer Zeit erreicht hat, ist wirklich beeindruckend, und das ist eine Reise, an der ich gerne teilhaben möchte. Die Tatsache, dass sie sich stark auf Business Design konzentrieren, hat mich angesprochen und schlussendlich überzeugt", sagt Wandsemb-Troye.
Im November 2021 stieß Anne Gundersen als Leiterin der neuen Abteilung Business Design zu Forte Digital hinzu. Seitdem ist das Designumfeld bei Forte Digital um 19 neue Designende gewachsen.
"Wir sind sehr froh, Trine im Team zu haben. Wir wollen bei Forte Digital die beste Business-Design-Umgebung Europas schaffen, und mit der Ernennung von Trine sind wir auf dem richtigen Weg", sagt Gundersen.
"Wir müssen mehr über den Wert von Business Design sprechen."
Business Design ist eine Disziplin, die in führenden Innovationsumgebungen zunehmend an Aufmerksamkeit gewinnt und Fuß fassen kann. Dennoch sind Gundersen und Wandsemb-Troye der Meinung, dass die gesamte Branche noch einiges zu tun hat, um Business Design als Berufsfeld zu etablieren. Gundersen erklärt, dass Business Design ein erkenntnisorientierter und praktischer Ansatz zur Umsetzung von Strategien ist.
"Als Branche müssen wir mehr über den Wert von Business Design sprechen. Es ist für jede/n relevant, denn es geht darum, herauszufinden, welche Lösungen einen Mehrwert für den Kunden oder die Kundin bieten und ob sich neue Wachstumsmöglichkeiten und Einnahmequellen ergeben", so Gundersen.
"Die Stärke der Disziplin liegt in ihrem natürlichen interdisziplinären Charakter. Beim Business Design geht es sowohl darum, was als wünschenswert wahrgenommen wird, als auch darum, was etwas lebensfähig und realisierbar macht. Dabei spielen sowohl Technologie, Organisation, Strategie und nicht zuletzt das Kund*innenerlebnis eine wichtige Rolle", fügt Wandsemb-Troye hinzu.
"Unternehmen müssen die Methodik der Disziplin übernehmen."
Die Ungewissheit über die wirtschaftliche Entwicklung ist so groß wie schon lange nicht mehr. Steigende Inflation und höhere Zinsen bedeuten, dass die Zeiten für die norwegischen Haushalte härter werden. Dies prognostiziert Nordea (führender Finanzkonzern in Nordeuropa) in einer Presseerklärung vom September.
Gundersen weist darauf hin, dass viele Unternehmen mit der Ungewissheit sowie den neuen Nachhaltigkeits- und Berichterstattungsanforderungen umgehen können, indem sie die Methodik der Disziplin übernehmen.
"Wir befinden uns derzeit in einer anspruchsvollen wirtschaftlichen Situation und müssen darüber hinaus große Veränderungen vornehmen, um die UN-Klimaziele für 2030 zu erreichen. Daher ist es wichtig, kreativ zu denken und neue Möglichkeiten für Wertschöpfung und Wachstum auf nachhaltigere Weise zu erkunden und zu identifizieren. Wir glauben, dass das Unternehmensdesign dabei eine zentrale Rolle spielt."